2 - Möglichkeiten und Grenzen des Lernens im Alter/ClipID:2061 vorhergehender Clip nächster Clip

Die automatischen Untertitel, die mit Whisper Open AI in diesem Video-Player (und im Multistream-Video-Player) generiert werden, dienen der Bequemlichkeit und Barrierefreiheit. Es ist jedoch zu beachten, dass die Genauigkeit und Interpretation variieren können. Für mehr Informationen lesen Sie bitte die FAQs (Absatz 14)
Aufnahme Datum 2011-06-22

Kurs-Verknüpfung

Grenzlinien des Alterns

Zugang

Frei

Sprache

Deutsch

Einrichtung

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Produzent

MultiMediaZentrum

Format

Vortrag

Die Fähigkeit zu lernen ist kostbar. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, wie Gedächtnisleistungen verbessert werden können. Solche Möglichkeiten bestehen im Hinblick auf alle Schritte des Lernprozesses, also des Einspeicherns, des Behaltens und des Abrufens von Gelerntem. Vergleicht man die Leistung von jüngeren und älteren Personen, so zeigt sich, dass im Durchschnitt eine zwei- bis dreifache Wiederholung des Lerndurchganges ausreicht, damit ältere die Ausgangsleistung jüngerer erreichen. Allerdings bringt jede Wiederholung weniger Lernzuwachs, so dass nach sechs bis sieben Durchgängen eine asymptotische Leistung erreicht wird, die sich im Rahmen einer Lernsitzung kaum noch steigern lässt. Ganz ähnlich verhält es sich bei dem Erlernen einer Mnemotechnik (Methode der Orte). Durch das Gedächtnistraining können ältere Personen schon nach etwa drei bis vier Sitzungen die Ausgangsleistung der jüngeren erreichen, doch tritt auch hier nach etwa 20 Trainingssitzungen eine Asymptote, eine Art Grenzwert der Leistungssteigerung auf. Das bedeutet, die Lernleistung lässt sich auch im Alter schnell steigern, aber nicht unbegrenzt. Und dies ist mit gewissen Anstrengungen verbunden (z.B. Erlernen einer Mnemotechnik, Wiederholen des Materials).

Nächstes Video

Sieber, Cornel
Prof. Dr. Cornel Sieber
2011-06-29
Frei
Lang, Frieder R. - neu
Prof. Dr. Frieder R. Lang
2011-07-27
Frei

Mehr Videos aus der Kategorie "Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg"