Obwohl das Scheitern in seinen verschiedenen Spielarten den wissenschaftlichen Prozess ständig begleitet wurde diesem Begriff bisher wenig bis gar keine philosophische Beachtung geschenkt - manche sprechen beim Scheitern auch von dem großen Tabu der Moderne. Der Beitrag liefert erste Systematisierungsansätze, arbeitet grundsätzliche Bedeutungsebenen des Scheiterns heraus und wendet sich auch verschiedenen Formen des produktiven Scheiterns in den Wissenschaften zu.