Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Sehr geehrter Herr Präsident, liebe Kanzlerin, sehr geehrter Herr Minister,
liebe Gäste, liebe Studenten, liebe Kollegen. Es ist mir eine besondere Freude heute zu Ihnen
sprechen zu können. Ein Aspekt war mir noch gar nicht so ganz klar. Ich habe es also sehr genossen,
aus erster Reihe den wunderschönen Darbetum des Kammerkurss lauschen zu können. Herr Präsident,
wenn die noch mal auftreten, Sie dürfen mich gerne wieder einladen. Das Thema,
was ich mir gewählt habe, Nomen est Omen, ist der Titel unseres Max-Bank-Instituts.
Der Herr Präsident hat ja vorhin schon ein bisschen von unserer Geschichte erzählt.
Deshalb möchte ich das noch ein bisschen ergänzen. Denn als der Minister Spähnle
in den Raum stellte, was wohl der Markgraf Friedrich sagen würde, wenn er heute die
Universität sieht, ist mir eingefallen, dass ich mir vor 20 Jahren, als ich hier an die Friedrich-Alexander-Universität kam,
nicht hätte träumen lassen, was in den letzten 10, 12 Jahren alles passiert ist. Wir haben hart
gearbeitet, wir haben aber unheimlich viel Glück gehabt. Wir hatten aber auch sehr viel Unterstützung.
Deshalb möchte ich beginnen mit dem Dank. Die Anfänge sind etwa Anfang des Jahrtausends gewesen,
im Jahr 2001 etwa. 2003 wurde ja die Max-Bank-Forschungsgruppe gegründet und 2009 das
Max-Bank-Institut auf Dauer etabliert. Im nächsten Jahr soll dann die Einweihung des schönen neuen Gebäudes stattfinden.
Der Dank geht zuallererst an meine beiden Kollegen in der Optik. Das ist Gerd Häusler und Johannes Schwieder.
Ohne die wäre es wahrscheinlich gar nicht möglich gewesen damals in der Breite von
meiner eigenen Forschung und ihrer Forschung diese volle Breite darzustellen und die Max-Bank-Gesellschaft zu interessieren.
Der Dank geht aber auch an die Friedrich-Alexander-Universität, dazu allererst an das Departement Physik, aber auch an die Fakultät und die ganze Universität.
Denn ohne die rückhaltlose Unterstützung der Universität wäre das auch nicht möglich gewesen.
Zum Beispiel musste die Universität Rückfallpositionen bereitstellen für den Fall, dass die Max-Bank-Forschungsgruppe nicht zu einem Institut führen würde.
Und im Vorfeld, ich glaube es war 2001, hatte ich die Unterstützung von zwei Dekanen, Klaus Rieth und Albrecht Winaker,
die sich die Zeit genommen haben und mit mir nach Stuttgart gefahren sind, um unser Max-Bank-Projekt dort in der Perspektiven-Kommission der Max-Bank-Gesellschaft vorzustellen.
Wichtig war auch, dass Li-Jion Wang, mein Kollege aus der Zeit der Max-Bank-Forschungsgruppe, bereit war, nach Deutschland zu kommen.
Er hat jetzt inzwischen selber ein Institut in Beijing.
Ein ganz großer Dank geht aber auch an die vielen Studenten und Mitarbeiter, die in all den Jahren geholfen haben, hervorragende Forschung zu machen.
Und zumindest so weit, dass wir zu einem Max-Bank-Institut geworden sind.
Die Bayerische Staatsregierung hat uns an all diesen Dingen sehr unterstützt.
Herr Minister Beckstein hat damals, als er im Amt war, die Entscheidung getroffen, das Geld für diesen schönen Neubau zur Verfügung zu stellen.
Die Max-Bank-Forschungsgruppe wurde auch großzügig gefördert durch den Freistaat.
Ein allerletzter Dank geht noch an Herrn Reinhard von der Firma Siemens.
Er hat uns sehr geholfen, internationale Leute, Wissenschaftler nach Erlangen zu holen.
Und auch dadurch, dass er uns darin unterstützt hat, dass die nicht deutsch sprechenden Ehepartner eine Arbeit finden konnten.
Dafür danke ich Ihnen noch sehr.
Heute haben wir das Institut mit drei Abteilungen. Meine Kollegen sind Wahid Sandor und Philip Russell.
Es gibt noch zwei weitere Abteilungen, die zu besetzen sind.
Ich habe das, was ich Ihnen folgenden sagen werde, unter das Thema genauer, kleiner und heller gestellt.
Der Adler hat ja sprichwörtlich einen scharfen Blick.
Wenn man genau hinguckt und es um kleine Dinge geht, ist es gut, wenn man einen Adler zur Seite hat.
In der Lupe sehen Sie eine Lichtwelle.
Ich kann natürlich in der kurzen Zeit nicht umfänglich gerecht werden.
Deshalb muss ich mir notwendigerweise einige Dinge heraussuchen.
Fangen wir an mit genauer.
Da ist es keine Arbeit von uns, aber auch ein sehr schöner Erfolg der Wissenschaft im Zusammenhang mit der Optik, den ich erwähnen möchte.
Seit etwa vier Jahrzehnten gibt es immer genauere Messungen des Abstands zwischen Erde und Mond.
Das wird mit Lasern gemacht und die Ungenauigkeit des Abstands liegt bei einigen Zentimetern.
Wenn man das auf die Entfernung zwischen Erlangen und München übersetzt, wäre das eine Ungenauigkeit, die etwa einem Haardurchmesser entspricht.
Da muss man genau sagen, wo man jetzt in Erlangen steht und wo man in München ist.
Daher kann man einen tollen, spannenden Vortrag über dieses Projekt halten.
Presenters
Prof. Dr. Gerd Leuchs
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:34:23 Min
Aufnahmedatum
2014-11-05
Hochgeladen am
2014-11-12 09:48:10
Sprache
de-DE