Hallo und herzlich willkommen. Ich begrüße Sie zum Forum Hochschulpolitik an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Heißes Eisen, Studiengebühren, das ist das Thema unseres Gesprächskreises.
Studiengebühren, das ist in Bayern eigentlich schon Unialltag. Für das Zweitstudium zahlt man jetzt schon 500 Euro.
Und Langzeitstudiengebühren sind auch schon verabschiedet.
Ab dem Sommersemester 2007 will der bayerische Wissenschaftsminister
auch allgemeine Studiengebühren einführen.
Was das für die Hochschulen, für die Studenten
und für die Banken und Kreditinstitute bedeutet,
diskutieren wir jetzt und heute.
Und zwar mit dem bayerischen Wissenschaftsminister,
Dr. Thomas Goppel. Herzlich willkommen.
Gott.
Außerdem mit dem Präsidenten des Deutschen Studentenwerkes,
Professor Hans-Dieter Rinkens. Herzlich willkommen.
Dem Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg
und damit auch dem Gastgeber des Forums hier und heute,
Professor Karl-Dieter Grüsske. Herzlich willkommen.
Und mit Florian Braunreuter aus dem Stadtrat,
der nicht Stadtrat, aus dem Sprecherrat der Universität Erlangen-Nürnberg.
Und damit vertritt er die Studenten hier heute auf dem Podium.
Herzlich willkommen.
Den Bayerischen Hochschulen fehlt Geld für die Lehre.
Und das Bayerische Wissenschaftsministerium ist überzeugt,
dass Studiengebühren hier Verbesserungen in der Lehre bewirken können.
Also, ich will mal zu Recht bringen,
es ist nicht der Wunsch des Wissenschaftsministers,
Studienbeiträge einzuführen, sondern der des Landtages.
Und ich vollziehe, was wir gemeinsam beschlossen haben.
Und das ist der Beschluss, der mehr als der Hälfte der Minister und Länder
aus diesem Gesamtbereich stammt.
Die Unionsländer wollen allesamt den Studenten und den Universitäten
mehr Geld zur Verfügung halten, damit die Lehre in der Geschwindigkeit
optimiert werden kann, wie das die Forschung täglich tut.
Dafür fehlt nämlich das Geld.
Ich nehme den Hochschulen nicht einen Cent von dem, was sie heute haben,
sondern ich will an den Stellen, an denen zusätzliche Ausgestaltung
für Lehre notwendig ist, 10 Prozent drauflegen.
Es geht nicht darum, etwas zu kürzen, sondern es geht ausdrücklich darum...
Das haben Sie auch schon.
... an der Universität etwas aufzuweiten.
Und aus der Situation heraus, in der wir heute argumentieren,
wird mir zwar immer wieder vorgehalten,
dass wir 2004 5 Prozent gekürzt haben, die in Wirklichkeit aber nur in 1 Prozent
Personal bei den Hochschulen lagen, sonst nur bei Bauten.
Und das ist in keinem anderen Land so eingehalten.
Und zum Zweiten in dem Jahr 2005 und 2006 7,2 Prozent Zunahmen im Haushalt haben.
Also ist das längstens wieder ausschieblich.
Und der Vorwurf zählt nicht mehr.
Die Frage ist, dass Studenten aufwachsen und dass wir in den nächsten Jahren
mit dem Tempo bei mehr Studenten und gleichzeitig in dem Tempo in der Forschung
Presenters
Dr. Thomas Goppel
Prof. Hans Dieter Rinkens
Florian Braunreuther
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:28:11 Min
Aufnahmedatum
2005-07-11
Hochgeladen am
2017-07-06 13:34:17
Sprache
de-DE