Prof. Zuhause, Sie sind seit den 70ern oder seit Anfang der 70ern nach Mittelfranken gekommen damals,
an das damals auch neu gegründete virologische Institut.
Was war denn damals Ihr erster Eindruck von der FAU und von Erlangen?
Es war eigentlich ein fantastischer Eindruck.
Es war ein neu gegründetes Institut.
Alles musste neu eingerichtet und eingestellt werden.
Und ich habe eine unglaublich zahlreiche Hilfestellung von Seiten der Universität, der Leitung
der Erlangen-Universität erhalten.
Wie ich das auch später in meinem Leben nicht mehr wieder so gut erlebt habe wie hier,
so dass ich heute eigentlich nur sagen kann, ich komme immer wieder gern nach Erlangen
und Nürnberg Erlangerbereich zurück.
An der FAU konnten Sie ja wichtige Grundlagen für Ihre Forschung an humannem Papilomviren
legen und im speziellen auch an der Rolle bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs.
Wie sind Sie denn darauf überhaupt gekommen, dass die Entstehung von Krebs etwas mit Viren
zu tun haben könnte?
Na ja, da bin ich nicht drauf gekommen, das haben schon einige Formen vermutet gehabt.
Die ersten Vermutung kam schon 1988 auf.
Das Krebs etwas mit Viren zu tun haben könnte, vor allem bei Dieren.
Also hier war für mich vor allem auch schon, dass ich in Amerika über ein System gearbeitet
hatte, wo ich ungefähr 1,5 Jahre, 4 Jahre fast städtig war, das etwas mit menschlichen
Tumoron zu tun hatte.
Das war das Epstein-Bavius, das verifersche Trüsen, der wäre ja regel, das war verrschen
Trüsen-Fiebers.
Und das war ein spannendes Gebiet.
Das hat mir sozusagen die Szene für die Tumor-Virologie wirklich voll eröffnet.
Als ich zurückkam, hatte ich die Feste absichtlich nach Deutschland, als ich es noch wirst,
wo ich an dieser Thematik festzuhalten und auch über weitere Agenzien oder möglicher
Agenzien, die jetzt kräfsere Regeln fragen, kennenzu arbeiten.
Und das habe ich eigentlich die letzten 60 Jahre durchgehalten.
Wenn Sie jetzt Ihren Weg nochmal gucken, das war ja ein langer und oftmals auch ein sehr
steiniger Weg, weil viele Erkenntnisse zuerst mal nicht geglaubt wurden.
Zum Glück war es ja im Ende dann ein Lohn in der Weg.
Wie haben Sie denn diese ganzen Hürden gemeistert und wie haben Sie durchgehalten?
Also wenn man von einer Sache überzeugt ist und von einer Arbeitsüpperte, die man selbst
entwickelt hat, überzeugt ist, dann ist es nicht so schwer, das durchzuralgen.
Aber Sie haben schon recht, es hat viele Enttäuschungen geben, weil die Papelungen wären,
sind warzenwiren und jeder wusste eigentlich in der Vergangenheit, dass warzen Hamlos
sind.
Und wer festgestellt, er stimmt denn nicht.
Es gibt einige Barzen, ganz spezifische Erreger bei Barzen, die durchaus zum Krefsbeitrag
haben.
Also es hat einen Arbeitsgebiet eröffnet, das war für uns wahnsinnig spannend und hat über
sehr lange Zeit eigentlich viele Arbeiten mit sich gebracht, die bis praktisch zu Jahr
1000 Wende weiter fortgeführt wurden.
Und dann hat es bis 2008 gedauert und dann erhielten Sie für Ihre Forschung auch die Nobelpreis
für Medizinen.
Wie hat sich denn Ihr Leben seither verändert?
Es hat sich schon verändert.
Mit dem Nobelpreis natürlich eine große Zahl von Glückwunschbriefen, von Einladungen
und bitten und Vorworte und ähnliche Dinge zustande kamen, die natürlich erfreulich
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:11:42 Min
Aufnahmedatum
2023-06-07
Hochgeladen am
2023-06-07 13:06:04
Sprache
de-DE
Interview des FAU Alumni-Managements mit dem Nobelpreisträger, Virologen und FAU-Forscher-Alumnus Prof. Dr. Harald zur Hausen (geführt im August 2021).