Der Kreislauf des Wassers wird schon seit jeher vom Klima beeinflusst. Umgekehrt ist Wasser auch ein wichtiger Klimafaktor. In diesen Zeiten erleben wir beeindruckende Änderungen des regionalen und globalen Klimas. Das ist oft mit komplexen Interaktionen von Wasserzyklen, Kohlenstoffkreisläufen und Landnutzungen gekoppelt. Kohlenstoffkreisläufe sind aber auch eng mit dem Wasserkreislauf verbunden. Ein Beispiel hierzu ist Photosynthese, deren CO 2 -Aufnahme nur mit Wasser funktioniert. Andererseits gibt es auch CO 2 -Abgaben an die Atmosphäre aus Flüssen, die bedeutend sind. Gegenwärtig ist man eher an CO 2 -Senken – wie beispielsweise an Verwitterung von Silikatgesteinen – interessiert. Auch diese Prozesse hängen stark von Wasserverfügbarkeiten ab. In jedem Fall ist man zu Recht besorgt, dass der Wasserzyklus wegen Landnutzungs- und Klimaänderungen aus dem Gleichgewicht gerät. Neben Temperaturänderungen äußert sich dies auch in ausgeprägten Dürren und Starkregenereignissen. Gegenwärtig sucht man nach Lösungen, sich an solche extremen Wasser Verteilungsmuster anzupassen, und versucht in der Landschaft Puffer und Ausgleiche zu schaffen. Der Vortrag soll über Möglichkeiten, Unsicherheiten und Forschungsaspekte zu diesem Thema informieren