Aspekte einer nachhaltigen Systemtechnik für dezentrale Energiesysteme und E-Mobilität in netzfernen Regionen
Der Vortrag adressiert die Herausforderungen einer nachhaltigen Systemtechnik für dezentrale elektrische Energiesysteme und E-Mobilität in netzfernen Regionen. Er beleuchtet innovative technische Ansätze zur erfolgreichen Implementierung, wobei besonderes Augenmerk auf der Schlüsselrolle der Leistungselektronik liegt. Diese spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung zuverlässiger und wirtschaftlicher Lösungen für entlegene Gebiete. Neben der Vielzahl an Herausforderungen, die sich aus den jeweiligen lokalen Gegebenheiten ergeben, eröffnet der Aufbau erster dezentraler Elektrifizierungslösungen aber auch die Möglichkeit, sich von über Jahrzehnte in industrialisierten Ländern gewachsenen technischen „Altlasten“ zu befreien. Dies eröffnet die Chance, ganzheitlich neue, zukunftsweisende Systemlösungen zu entwickeln und damit einen wegweisenden Beitrag zu nachhaltiger Energieversorgung und Mobilität in netzfernen Regionen zu leisten.
Prof. Dr. Martin März, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl Leistungselektronik
Einfluss von Solarenergie auf Bildung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Burkina Faso
Für Menschen, die auf dem Land in Burkina Faso leben, weit weg von den nächtlichen Lichtern in den Städten. Solarenergie ist die einzige Energieform, die diesen Bevölkerungsgruppen zur Verfügung steht. Solarenergie liefert Licht für das Lesen von Schul-Notizen. Es ermöglicht auch den Betrieb des Radiogeräts, damit Erwachsene an wichtigen Informationen teilnehmen können, und schließlich die Schaffung von Arbeitsplätzen für junge Menschen in diesen abgelegenen Dörfern durch den Betrieb von kleinen Läden und Dorfbäckereien.
Fanta Yanna, Projektleiterin Solar-Bäckerei in Burkina Faso
Moderation
Prof. Dr. Frauke Liers, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Professur for Optimization and Data Analysis