Im Alten Orient glaubte man, dass Götter und Göttinnen durch Zeichen in der Natur Botschaften übermitteln. So lasen die Menschen zukünftige Ereignisse aus Sternen oder den Eingeweiden von Tieren. Besonders Unregelmäßigkeiten galten als wichtige Vorzeichen. Die drei Weisen im Weihnachtsevangelium könnten auf babylonische Gelehrte anspielen. Damals gab es keine Trennung zwischen Astronomie und Astrologie und viele der Beobachtungen besitzen bis heute noch ihre Gültigkeit.
Was heutzutage als Aberglaube abgestempelt wird, galt damals als Wissenschaft und die Deuter dieser Zeichen bildeten die Elite ihrer Zeit. Prof. Dr. Salo entführt uns in eine Welt zwischen Fakt und Mythen – ein passendes Thema für einen Freitag, den Dreizehnten, im Dezember.