Die an der FAU entwickelte Open-Source-Software MyoGestic ermöglicht es dem Patienten, nach einer Amputation künstliche Finger in Echtzeit zu steuern. Eine kabellose Manschette mit 32 Elektroden erfasst die vom Gehirn initiierten Muskelsignale, während eine künstliche Intelligenz (KI) die fehlende Anatomie kompensiert, indem sie lernt, diese Signale in präzise Fingerbewegungen umzusetzen. Dadurch können Probanden die Fingersteuerung mit minimalem Lernaufwand und auf Basis ihrer natürlichen Muskelaktivität erproben.