Ausgehend von Martin Luthers erstem Kirchenlied, in welchem explizit aufgefordert wird, mit Lust und Liebe zu singen, wird anhand mehrer Beispiele aus der Liedgeschichte nachgezeichnet, wie das Singen vom Glauben immer wieder pointiert solche Liedformen wählt, die ein besonders lustvolles Singen evozieren. Die Vortragshörer bestätigen diese Erfahrung durch ihr mehrfaches Mitsingen. Zur Sprache kommen auch die in allen Epochen zu konstatierenden kirchlichen Bestrebungen, solch lustvolles Singen zu dämpfen.