So, herzlich willkommen, meine Damen und Herren.
Wir hatten ja letztes Mal vorgestern begonnen uns über diese Konzepte der spezifischen
Formänderungsenergie zu unterhalten und an der Stelle können wir jetzt noch mal ein
bisschen weitermachen.
Ja, wir hatten zwei elementare Fälle versucht uns klar zu machen.
Das war einmal eben, sag ich mal, eine Zugdruckbelastung
und hatten da dann eben geschlossen, dass die spezifische Formänderungsenergie, die hatten
wir so bezeichnet mit diesem Sternchen für spezifisch und das ist dann wiederum sozusagen
der Ausdruck für Energie pro Volumen.
Und ich will das mal hier in dieser Art hinschreiben.
Das war dieser Ausdruck, den wir bekommen hatten für die elastische in einem System
Unterzug oder Druck hier nach dem gespeicherten Energie und analog für Schub hatten wir das
ordentliche Hingeschrieben.
Jetzt taucht dann eben hier statt der Normalspannung dann eben die Schubspannung auf tau, sag ich
mal, Quadrat durch g und dann hatten wir für einen allgemeinen Spannungs- und Verzerrungszustand
zum Schluss das auch noch mal mit Hilfe des Hubschen Gesetzes dann komplett ausgedruckt.
Aber ich meine, hierbei, zur Erinnerung reicht das jetzt vielleicht erst mal.
Was wir jetzt machen wollen, ist eben das zu erweitern oder nicht zu erweitern anzuwenden,
sag ich mal, auf das, was in einem Balken eben passiert, die verschiedenen Belastungsarten,
die wir da haben, um zu gucken, wie groß oder wie drückt sich dann eben die Energie aus
für diese Fälle.
Lassen Sie mich vielleicht eins noch mal ganz kurz hier erinnern, der Zusammenhang zwischen
der spezifischen Energie und der gesamten Energie ist halt gegeben einfach dadurch,
dass ich über das gesamte Volumen eines Körpers dann die spezifische Energie integrieren muss.
Diese Ausdrücke wollen wir jetzt mal spezialisieren für eben die Beanspruchung oder für den
Fall von Stäben und Balken, Formänderungsenergie in Stäben, Balken und Wellen.
Das wären also hier Stäbe, das wären sozusagen denn solche Elemente, elementaren Konstruktionselemente,
bei denen ich nur Normalkräfte habe, bei Balken hätte ich da auch Querkräfte, Wiegemoment,
Wellen habe ich noch, Torsionsmomenten.
Das erste, was wir hier vielleicht jetzt noch mal berücksichtigen müssen, ist das, was
ich hier hingeschrieben habe, wenn ich das vielleicht noch mal kopiere und wir uns dabei
überlegen, okay, aus was setze ich denn oder wie beschreibe ich denn das Volumen von so
einem Stab, Balken, so einer Welle, dann kann ich das natürlich zerlegen, einmal in ein
Integral über die gesamte Länge L und ein Integral über den Querschnitt dA dL.
Wenn ich jetzt hier irgendwie einen Stab oder was auch immer habe mit dem Querschnitt A
und der Länge L.
Das heißt also das, was hier in diesem inneren Integral da drin steht, das wäre dann eben
die Energie pro Einheitslänge von unserem Stab.
Okay, und den Ausdruck, den wollen wir jetzt mal ermitteln für verschiedene Grundbeanspruchungen.
Da hätten wir also zunächst mal den einfachsten Fall einfach nur Zugdruckbeanspruchung von
einem Stab, durch Normalkräfte beanspruchten Stab.
Und okay, selbst auf die Gefahr hin, Sie jetzt zu verwirren, möchte ich vielleicht doch von
der Notation hier noch mal eine ganz Kleinigkeit anfügen.
Aus Gründen, die ich Ihnen später erkläre, lassen Sie mich mal hier bitte überall noch
einen Überstrich drüber machen.
Und ich will es gleich nochmal erläutern, warum.
Okay, es ist nur eine Notation.
Also erstens Zugdruckbeanspruchung von Stäben.
Durch eine Normalkraft N.
Das ist also im Endeffekt der Fall, den wir da oben in der allerersten Gleichung jetzt
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:32:27 Min
Aufnahmedatum
2010-06-10
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE