Eine ganze Universität beschäftigt sich ein Jahr lang mit einem Buch und kommt darüber ins Gespräch. An der FAU stand für ein Jahr lang E.M. Forsters dystopischer Roman „Die Maschine steht still“ im Mittelpunkt. Einen Rückblick auf die vielfältigen Aktionen des Jahres wirft die Abschlusspräsentation. Umrahmt wird die Präsentation von einer musikalischen Lesung der Erzählung.
Ein Jahr lang setzten sich Angehörige der FAU und ihre Gäste in Vorträgen, Seminaren, Exkursionen und Podiumsdiskussionen mit dem Spannungsfeld von Technik und Gesellschaft auseinander. Eine Frage tauchte dabei immer wieder auf: „Die Maschine steht still – und dann?“ Teilnehmende der Veranstaltungen waren aufgefordert, ihren Gedanken freien Lauf zu lassen und diese mit einer eigens angefertigten Postkarte zurückzumelden.
In seinem Roman zeichnet E.M. Forster das düstere Bild einer Zukunft, in der die Menschheit von einer Maschine beherrscht wird. Die Geschichte handelt von der maschinenhörigen Mutter Vashti und ihrem Sohn Kuno, der sich gegen die Technokratie auflehnt. Die Revolution endet im Zusammenbruch des Systems.
Die Idee des Projekts „Eine Uni – ein Buch“ geht auf eine Initiative des Stifterverbands für die Wissenschaft, der Klaus-Tschira-Stiftung und der „ZEIT“ zurück. Die FAU hatte sich erfolgreich auf die erste Ausschreibung beworben und für das Jahr 2017 Projektmittel erhalten, mit denen zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt wurden. Konzipiert und organisiert wurde das Programm gemeinsam von der Abteilung M – Marketing und Kommunikation und dem Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZiWiS).