Helles Köpfchen - Die FAU bekommt ihr eigenes Bier [ID:8939]
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Wir sitzen hier, weil wir ein Jubiläumsbier für unser 275-jähriges Jubiläum brauen und

geben heute quasi den Startschuss für unser Jubiläumsbier.

Also das Bier ist ein Hellespier und der Name unseres Biers wird Hellesköpfchen sein.

Ja, das Bier geht in den Verkauf und das Bier wird auch in allen Veranstaltungen unserer

Universität im Jubiläumsjahr ausgeschenkt werden, inklusive des Schlossgartenfestes

in diesen Jahren.

Also wir fanden das Projekt sehr reizvoll.

Wir haben immer wieder mal Kontakt gehabt am Martini-Treffen im November auf dem Berg.

Da hat die Braugruppe vom Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik immer einen Bock auch zur Verkostung gestellt.

Und so ein Jubiläum ist so eine schöne Sache, dass man die Zusammenarbeit fördert.

Ja, ich freue mich natürlich erstmal über ein ganz aktives Brauteam, die mit viel Herzblut

immer dabei sind, schon Jahre lang verschiedene neue Biersorten zu kreieren, jetzt im kleinen

Maßstab erstmal.

Und da freuen wir uns aber auch über diese Gelegenheit ganz besonders, dass wir das auch

mal miterleben können, wie das dann im Produktionsmaßstab aussieht.

Erstmal natürlich das Herzblut, das wir da alle reinstecken, das ist natürlich die ganz

besondere Zutat.

Aber doch die Hopfung ist schon was Besonderes.

Also dieser Nelson-Hopfen mit seinen fruchtigen Aromen, mit dem Weißweinaroma, das gibt der

ganze Note der Sache schon nochmal.

So ein i-Tüpfelchen.

Also die größte Herausforderung war eigentlich wirklich die Bestaffung des Hopfens und deswegen

waren das jetzt insgesamt so 135 bis 140 Hektoliter, die wir mit diesem Sud jetzt eben brauen.

Also die Uni ist 275 Jahre, die Brauereien, das müsste ich jetzt mal gucken.

Wir haben 2012 das Dreihundertjährige Feier.

Eieieiei, aber sehen Sie, Gitzmann hat die richtigen Grundlagen geschaffen für diese

Universität am Standort Erlangen.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:02:21 Min

Aufnahmedatum

2018-03-23

Hochgeladen am

2018-03-26 10:21:53

Sprache

de-DE

Schon in der Bibel steht: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er braucht auch Bier dazu. Insbesondere wenn es etwas zu feiern gibt. Die jungen Brauerinnen und Brauer am Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik der FAU haben daher kurzerhand beschlossen, ihrer Universität zum 275. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk zu machen: ein eigenes Jubiläumsbier.

Weil die Brauanlage am Lehrstuhl aber nicht für die Dimensionen einer Uni mit 50.000 Angehörigen ausgelegt ist, haben sie einen Partner an Bord geholt: die Erlanger Traditionsbrauerei Kitzmann-Bräu. Bei einer Verkostung von fünf Rezepturen am Lehrstuhl von Prof. Dr. Kathrin Castiglione war Brauerei-Inhaber Peter Kitzmann und seinem Braumeister Stefan Herz im Januar schnell klar: Die jungen Leute können was. Und nach eingehender Prüfung fiel die Wahl auf ein süffiges Bier mit einer ungewöhnlichen Fruchtnote. Jung-Brauerin – und Erfinderin der Komposition – Lisa Jordan erklärt das Geschmacksgeheimnis: „Das feine Fruchtaroma kommt von einem ganz speziellen Hopfen, der aus Neuseeland stammt – dem Nelson Sauvin. Wir haben zum ersten Mal damit experimentiert und sind vom Ergebnis selber begeistert.“ Wie übrigens auch FAU-Präsident Joachim Hornegger. Damit war die Rezeptur für das gemeinsame Jubiläumsbier von FAU und Kitzmann gekürt.

Fehlte noch der Name. Über den haben weit mehr als 2.000 Studierende auf dem Blog „Meine FAU“ abgestimmt: Das Bier wird „Helles Köpfchen“ heißen. Nun gaben Peter Kitzmann und Joachim Hornegger offiziell den Startschuss für das Einbrauen des Jubiläumsbiers. Im Bräu-Gewölbe von Kitzmann Bräu wurde von sechs Uhr morgens an eingemaischt. Am frühen Nachmittag konnte dann Braumeister Stefan Herz mit Gästen die Vorderwürze verkosten – dem Anteil der Würze, der beim Läutern der Maische entsteht, bevor der Nachguss zugegeben wird. Sie enthält – naturgemäß – noch keinen Alkohol und schmeckt intensiv süß. Den eigentlichen Geschmack des späteren Bieres kann der Laie da noch nicht erahnen.

Richtig spannend wird es daher nochmal Anfang Mai 2018, wenn das Endprodukt fertig ist: Am 5. Mai soll das „Helle Köpfchen“ erstmals offiziell der Öffentlichkeit präsentiert werden – beim ersten Markttag des Wissens auf dem Erlanger Wochenmarkt. Von da an können Bierliebhaber das Helle bei den verschiedenen Jubiläumsfestivitäten der FAU genießen, unter anderem beim diesjährigen Schlossgartenfest. Es wird aber auch an ausgewählten Stellen im Handel erhältlich sein: Der Biergenuss für die private Grillparty ist also ebenfalls gesichert. Bleibt zu hoffen, dass die rund 140 Hektoliter bis zum Ende des Jahres ausreichen.

Tags

FAU Bier Jahre 275
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