Der französische Mathematiker und Physiker Joseph Fourier (1768 – 1830) erkannte, dass jede mathematische Funktion in einem begrenzten Definitionsbereich durch eine Summe von sinus-Schwingungen approximierbar ist, was nicht zuletzt für die Ingenieurwissenschaften von eminenter Bedeutung war. Im Vortrag wird zunächst versucht, die Grundaussagen der Theorie allgemeinverständlich zu veranschaulichen. Den Schwerpunkt bilden dann Anmerkungen zum Empfinden von Wohlklang und Dissonanz in der Musik sowie zu musikalischen Stimmungssystemen anhand der Fourier-Reihenentwicklung von Schallwellen.