Vom Wasser. Gewässer, Meere und Menschen in der Frühen Neuzeit 2020/2021 /KursID:2026
- Letzter Beitrag vom 2020-12-02

Lehrende(r)

Julia Schmidt-Funke

Einrichtung

Department Geschichte

Aufzeichnungsart

Vorlesungsreihe

Zugang

Studon

Sprache

Deutsch

Zu viel, zu wenig, zu dreckig – über Jahrhunderte lang war Wasser selten so, wie die Menschen es sich wünschten. Als Trink-, Brauch- und Abwasser, für Wasserkraft und Wasserwege musste es geklärt, geleitet, gestaut, gepumpt, gebändigt, überquert und überbrückt werden. Dies stellte häufig eine technische, oft aber auch eine ökonomische und politische Herausforderung dar. Als lebensnotwendige Ressource war Wasser zugleich ein Bedeutungsträger, an den sich Vorstellungen von Erquickung und Reinheit ebenso wie von Unheil und Verderben knüpften. Seit der europäischen Expansion rückten zudem die Wassermassen der Weltmeere, die es im transkontinentalen Schiffsverkehr zu überwinden galt, stärker in das Bewusstsein der Menschen. Die Vorlesung thematisiert den vielschichtigen Umgang mit dem Wasser in der Epoche der Frühen Neuzeit und greift dafür verschiedene neuere Zugänge zu einer Geschichte des Wassers auf, darunter die Umweltgeschichte, die Globalgeschichte und den sogenannten „oceanic turn“.

Zugehörige Einzelbeiträge

Folge
Titel
Lehrende(r)
Aktualisiert
Zugang
Dauer
Medien
1
Für eine Geschichte des Wassers in der Frühen Neuzeit
Julia Schmidt-Funke
2020-11-04
Studon
00:36:58
2
Wasser(be)deutungen
Julia Schmidt-Funke
2020-11-11
Studon
01:06:52
3
Wasser und Körper
Julia Schmidt-Funke
2020-11-18
Studon
01:19:09
4
Städtisches Wassermanagement
Julia Schmidt-Funke
2020-11-25
Studon
01:14:56
5
Wasserkatastrophen
Julia Schmidt-Funke
2020-12-02
Studon
00:59:49