Das Zusammenspiel von Symmetrien (in der Mathematik repräsentiert durch Symmetriegruppen), Geometrie und Quantentheorie hat in Erlangen eine lange Tradition: Felix Kleins „Erlanger Programm“ spezifiziert Geometrien durch Symmetriegruppen und Emmy Noether beschrieb das Wechselspiel zwischen Symmetrie und physikalischen Erhaltungsgrößen. In der modernen Quantenphysik sind Symmetrien ein zentraler Aspekt der Modellbildung. Auf der Seite der Mathematik steht hier die Darstellungstheorie, der Forschungsschwerpunkt des interdisziplinären Emmy-Noether-Zentrums für Algebra. Der Vortrag führt zunächst in die Ideenwelt dieser Thematik ein und stellt dann einige aktuelle Projekte aus diesem Kontext vor.