Obwohl die Erforschung der Erde und ihrer Geschichte lange nur "Verstand und Hammer" benötigte, hat sie erst im 18. Jahrhundert wissenschaftliche Gestalt angenommen. Diese späte Entwicklung ist auf eine Reihe kognitiver und praxisbezogener Barrieren zurückzuführen. Als Darwin schließlich die in Gesteinen dokumentierte Entwicklung der Lebensformen als Resultat natürlicher Selektion zu sehen begann, hat man lange nicht realisiert, dass es auch Rückkopplungseffekte mit der unbelebten Geosphäre geben muss. Diese Barriere ist nun gefallen und man beginnt wahrzunehmen, welche theoretischen wie praktischen Herausforderungen vor uns stehen.