Ein Podcast von Studierenden für Studierende und alle, die sich für die Themen der Erlanger Buchwissenschaft interessieren.
Worum es in dieser Folge geht und was wir euch mitgebracht haben
Sandra erklärt ab Minute 00:15, dass sich hinter dem Folgentitel Developments in between die Entwicklung der Erlanger Buchwissenschaft verbirgt. Dazu hat sie ihre Scheine, die sie während ihres Magisterstudiums erworben hat, mitgebracht. Der Zusatz ‚historischer Schein‘ besonders auf ihren buchwissenschaftlichen Scheinen hat ihr klar gemacht, wie sehr sich die Buchwissenschaft verändert hat, da es im aktuellen BA Buchwissenschaft keine solche Trennung zwischen historischen und modernen Inhalten mehr gibt. Stattdessen wurden die Studieninhalte entlang einer Matrix strukturiert.
Die Studiengangs-Matrix und was sie bedeutet am Beispiel des Moduls Soziotechnische Systeme
Ab Minute 07:29 führt Sandra in die Studiengangs-Matrix ein, die einer Steigerungslogik folgt. Zu Beginn des Studiums liegt der Fokus auf Grundlagen zu Themen, Begriffen, Erklärungsansätzen und einem ersten Modell, das das Zusammenspiel aus Akteuren und Ressourcen erklärt, die nötig sind, um (schrift- und medienbezogene) Probleme zu lösen. Vanessa erzählt ab Minute 10:10, dass sie in diesem Modul, ‚Soziotechnische Systeme‘, ein Seminar besucht hat, in dem es um die Ressource Papier ging und darum, wie sich diese nachhaltiger erzeugen lässt und welche Akteure und Initiativen dazu notwendig sind. Dieses Zusammenspiel lässt sich anhand eines Dreiecks-Modells abbilden, das Laura ab Minute 13:12 kurz erklärt. Danach geht sie auf das Seminar ein, das sie in diesem Modul besucht hat. Bei ihr ging es um das Smartphone und den Umgang damit als Kulturtechnik. Sie erzählt auch davon, dass die Kursteilnehmenden ihr eigenes Smartphone-Nutzungsverhalten beobachten sollten und welche Herausforderungen es dabei gab.
Die Studiengangs-Matrix und was sie bedeutet am Beispiel des Moduls Organisationsleistungen
Sandra geht ab Minute 22:37 darauf ein, wie es nach den grundlegenden Aspekten im Studium weitergeht. Dazu finden sich sogenannte Kernmodule, in denen es um Fragestellungen geht wie: Wie gehen Menschen und Medien miteinander um? Welche Wechselwirkungen gibt es hier? Wie gestalten sich die kommunikativen Prozesse konkret? Wie werden die Inhalte schriftbasierter Medien erzeugt? Letzteres wird in der Studiengangs-Matrix als ‚Organisationsleistungen‘ bezeichnet. Laura und Vanessa erzählen ab Minute 24:45 von den Seminaren, die sie im entsprechenden Modul besucht haben. Während es bei Laura um Finanzierungsmodelle ging, standen bei Vanessa generelle Wertschöpfungslogiken im Vordergrund. Ab Minute 29:47 fasst Sandra zusammen, dass die Buchwissenschaft als Fach eine große inhaltliche Bandbreite abzudecken in der Lage ist, so dass die Seminare abwechslungsreich sind und sich hinter den Modultiteln mehr verbirgt, als es den Anschein hat – auch weil es sich dabei teilweise um abstrakte Bezeichnungen handelt.
Was uns darüber hinaus noch umtreibt
Vanessa und Laura verraten ab Minute 32:57, welche Aspekte sie gerne noch vertiefender behandeln würden. Beide nennen hier übereinstimmend den Bereich der Mediensozialisation, Laura interessiert sich außerdem für Einflussfaktoren und Wirkmechanismen, die bei der Mediennutzung eine Rolle spielen. Sandra ‚träumt‘ ab Minute 37:45 von Themen, die sie noch in der Lehre einbringen wollen würde, wie beispielsweise, welche Literaturvermittlungsstätten in kleineren und mittelgroßen Städten dazu beitragen, dass Menschen zum Lesen gebracht werden, oder wie sich die Literaturvermittlungsszene aus weiblicher Perspektive gestaltet.
Zusammenfassung und Learnings
Vanessa fasst ab Minute 45:32 zusammen, dass es in der zweiten Folge der dritten Staffel von BuWi in between darum ging, wie sich die Erlanger Buchwissenschaft entwickelt hat und sich noch weiter entwickeln könnte.
Unser Denkanstoß für euch
Laura gibt ab Minute 45:47 als Denkanstoß zu überlegen, welche Inhalte die Zuhörenden außerdem relevant für die Buchwissenschaft fänden.