17 - Virtuality in between/ClipID:53013 vorhergehender Clip nächster Clip

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Ein Podcast von Studierenden für Studierende und alle, die sich für die Themen der Erlanger Buchwissenschaft interessieren.

Aufnahme Datum 2024-05-16

Worum es in dieser Folge geht und was wir euch mitgebracht haben

Für diese Folge, ‚Virtuality in between‘, hat Laura einen Börsenblattartikel zu VR in der Buchbranche mitgebracht, in dem auf die ersten Versuche dieser Anwendungsart eingegangen wird. Ab Minute 01:28 tauschen sich Sandra, Laura und Vanessa über ihre Erfahrungen mit VR aus, wobei Sandra und Laura ausschließlich Fremdbeobachtungen schildern können, die deutlich machen, wie intensiv das Erleben beteiligter Personen war, und Vanessa von Berichterstattungen über VR-Anwendungen zu berichten weiß.

Annäherung an VR

Ab Minute 05:28 erzählen Laura, Vanessa und Sandra, wie sie sich generell neue Themen erschließen und wie sie sich konkret mit dem Thema VR vertraut gemacht haben. Laura hat sich vom konkreten Fall, VR-Anwendungen in der Buchbranche, über VR in der Medienbranche allgemein hin zu Unterscheidungen wie AR und VR entlanggearbeitet. Vanessa hingegen betrachtet zunächst das große Ganze, um sich dann auf dessen Unterbereiche zu fokussieren. Sandra wiederum sucht sich konkrete Anwendungsbereiche, die auch aus benachbarten Branchen und Disziplinen stammen können. Ab Minute 09:18 führt Laura in wesentliche Aspekte von VR ein, verdeutlicht den wirtschaftlichen Stellenwert und nennt die Presse als Anwendungsbereich. Sandra geht ab Minute 10:55 auf das Theater als weitere Einsatzmöglichkeit ein und stellt Bezüge zu Literaturveranstaltungen her.

Kritische Auseinandersetzung mit VR

Laura hinterfragt ab Minute 15:25 am Beispiel von Konzerten, welche nachteiligen Aspekte VR mit sich bringen könnte. Ihrer Meinung nach fehlt dabei vor allem das Gemeinschaftsgefühl, sodass es darum gehen könnte, die Entscheidung entweder für eine möglichst realitätsnahe (Publikumsperspektive) oder eine bestmögliche Darstellung (Inszenierungsperspektive) zu treffen. Sandra bestätigt diese Annahme ab Minute 16:50, indem sie sich anhand von Literaturveranstaltungen fragt, ob es um das Erleben eines Miteinanders von Publikumsperson und Bühnengegenüber geht oder darum, ein gelungenes Gemeinschaftsgefühl zu suggerieren. Vanessa macht sich ab Minute 19:40 vor allem für die positiven Aspekte stark, indem sie darauf hinweist, dass VR im Bereich von Kosten und Ermöglichung Vorteile bietet. Sandra greift dies ab Minute 21:14 auf. Sie sieht VR als Entwicklungslinie sowie Chance und macht auf Zusammenhänge zu Varianten, die sich während der Coronaphase entfalten konnten, aufmerksam. Vanessa weist in diesem Zusammenhang ab Minute 24:41 noch darauf hin, dass es nicht zwangsläufig immer auf das (bestmögliche) Erlebnis ankommen muss, sondern es ausreichend sein kann, dass grundsätzlich Teilhabe möglich ist. Ab Minute 29:02 geht Sandra auf eine Studie ein, bei der es darum ging, die Wirkung von Musik, die über ein Video, live oder in Form zweier unterschiedlicher VR-Anwendungen erlebt wurde, zu untersuchen. An der Studie waren Personen aus dem Bereich der VR-Entwicklung sowie Psychologie und Ethik beteiligt, um ein möglichst umfassendes Bild zu bekommen. Es konnte gezeigt werden, dass das immersive Erleben bei VR-Anwendungen am stärksten ausgeprägt ist und dass Erregungszustände noch steigerbar sind. Am Ende der Studie fand sich außerdem ein Appell, vergleichbare Untersuchungen in anderen Kulturbereichen durchzuführen.

Weitere Einsatzbereiche von VR

Ab Minute 35:33 überlegen Laura, Vanessa und Sandra, welche Einsatzbereiche von VR es bereits in der Buchbranche gibt und welche weiteren sich darüber hinaus ergeben könnten. Laura nennt für bereits Bestehendes einige Beispiele vor allem aus dem Bildungsbereich und Vanessa geht auf Aspekte im Bereich der Verlagsorganisation ein. Im Zusammenhang mit weiteren Optionen verweisen Laura und Vanessa auf die Möglichkeit, Bücher in Augenschein nehmen und in sie eintauchen zu können und Vanessa fügt noch den Anwendungsbereich der Literaturveranstaltungen und Messen hinzu. Laura macht den Vorschlag für eine Hörbuch-VR, bei der Hörbücher mit Animationen angereichert werden.

Zusammenfassung und Learnings

Sandra fasst ab Minute 47:42 zusammen, dass sich mit VR interessante Möglichkeiten auftun, die jedoch mit Bedacht umgesetzt werden sollten.

Unser Denkanstoß für euch

Ab Minute 48:53 gibt Laura als Denkanstoß, dass sich die Zuhörenden an ihre bereits mit VR gemachten Erfahrungen zurückerinnern und/oder sich machbare und relevante Einsatzbereiche für die Buchbranche überlegen sollen.

Clip iFrame Code

Lehrende(r)

Dr. Sandra Rühr

Zugang

Frei

Sprache

Deutsch

Einrichtung

Institut für Buchwissenschaft

Produzent

Institut für Buchwissenschaft

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